Der Goldpreis im Jahr 2023 war geprägt von Inflation, einem Hochzins-Umfeld, stagnierender Weltwirtschaft und geopolitischen Entwicklungen.
Aktuell Ende November 2023 steht der Preis nun wieder etwas über 2.000 Dollar pro Unze, gerechnet in Euro bei knapp 1.840 Euro. Aber wie geht es weiter? Wie wird sich der Goldpreis im Jahr 2024 entwickeln?
Rückblick: Die Goldpreisentwicklung 2023
Die Goldpreisentwicklung im Jahr 2023 war geprägt von großen Krisen: Einer schwächelnden Weltwirtschaft und einer Geldpolitik, die versucht die Inflation einzudämmen, ohne die Konjunktur ganz abzuwürgen.
Vor allem das Umfeld steigender Zinsen hat Gold dabei zwischen Juli und September unter Druck gesetzt. Einen enormen Einfluss hat dabei die Zinspolitik der amerikanischen FED. In einem Umfeld hoher Zinsen sind Staatsanleihen von Staaten mit guter Bonität für defensiv ausgerichtete Investoren mitunter interessanter als das zinslose Gold.
Daher drücken hohe Zinsen den Goldpreis nach unten. Sein Tief erreichte der Goldpreis 2023 mit 1.811,12 US-Dollar pro Feinunze Ende Februar.
Im Herbst 2023 schließlich stieg der Goldpreis wieder deutlich an. Vor allem Sorge vor einem Flächenbrand in Nahost trieb die Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold, was den Preis für die Unze Gold auf über 2.000 Dollar steigen ließ und in Euro sogar zu einem neuen Allzeithoch führte: Die Feinunze wurde am 27.Oktober 2023 für 1.899,38 Euro gehandelt.
Prognose 2024: Was kommt auf uns zu?
Die Nachfrage nach Gold als Wertanlage ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, weshalb eine Prognose abzugeben immer schwierig ist. Die folgenden Überlegungen sollen daher ausschließlich als Denkanstoß dienen und sind keinerlei Kauf- oder Anlageempfehlung.
Folgende Faktoren dürften im Jahr 2024 einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Goldpreis haben:
Zinserwartungen 2024: Zinssenkungen oder „Higher for longer“?
Mitunter den größten direkten Einfluss auf den Goldpreis hat die Geldpolitik der großen Notenbanken. In einem Hochzins-Umfeld geht die Nachfrage nach Gold in der Regel zurück und der Goldpreis fällt.
Denn während Gold keine Zinsen abwirft, locken andere vergleichsweise sichere Anlageformen (etwa Staatsanleihen von Ländern mit guter Bonität) nun plötzlich wieder mit einer Zinsrendite und sind somit für Anleger attraktiver. Im Laufe des Jahres 2023 erhöhten FED und EZB ihre Leitzinsen auf den höchsten Stand seit 22 Jahren. Mittlerweile liegen die Interest Rates der FED bei 5,25 bis 5,5 Prozent, der Leitzins der EZB hält bei 4,5 Prozent.
Der zuvor hohe Inflationsdruck hat in Folge mittlerweile tatsächlich deutlich nachgelassen. In den USA sank die Inflationsrate auf zuletzt 3,2%. Auch in Europa geht der Inflationstrend wieder nach unten, die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen im Oktober 2023 im Vergleich zum Vorjahr nur mehr um 2,9% (in Österreich aber noch immer 4,9%).
Neben der Inflation haben die Zentralbanken stets auch ein Auge auf die Konjunktur. Hohe Leitzinsen schwächen nämlich das Wirtschaftswachstum und begünstigen eine Rezession.
Auch wenn die Inflationsraten nach wie vor über dem von den Zentralbankern angepeilten Ziel von 2 Prozent liegen, gehen optimistische Analysten daher davon aus, dass 2024 bereits wieder die ersten Zinssenkungen ins Haus stehen.Pessimistischere dagegen fürchten, dass die Notenbanken eine “Higher-for-longer”-Politik fahren könnten und die Zinsen auch im Jahr 2024 auf hohem Niveau bleiben.
Fallende Zinsen würden die Nachfrage nach Gold wohl wieder steigen lassen und auch den Goldpreis weiter nach oben gehen lassen.
Rezession: Kommt das dicke Ende noch?
Die US-Wirtschaft zeigte sich 2023 robuster als zunächst befürchtet und konnte trotz der hohen Zinsen ein erstaunliches Wachstum vorweisen. In Europa und Asien sieht es dagegen trüber aus. Deutschland als größte EU-Volkswirtschaft steckt in einer Rezession und auch die Wirtschaft in Österreich schrumpfte im vergangenen Jahr. Und auch Chinas Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise.
Die große Frage ist hier also, wie sich die Konjunktur – vor allem in den USA – im kommenden Jahr schlägt. Nicht wenige Ökonomen fürchten, dass auch die Rezession in den Vereinigten Staaten eher aufgeschoben, denn aufgehoben ist und womöglich 2024 in voller Härte zuschlägt. Denn die Konjunktur in den Staaten scheint 2023 vor allem durch privaten Konsum auf Pump getragen worden zu sein.
Auch die Aussichten für die Weltwirtschaft im Gesamten – vor allem für China und Deutschland – sieht etwa die OECD auch für 2024 nicht besonders rosig.
In solchen Phasen der Rezession konnte Gold in der Vergangenheit seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten stets alle Ehre machen. Denn auch wenn sich die Zeichen für einen gesamtwirtschaftlichen Abschwung mehren, flüchten Anleger gerne in sichere Edelmetalle, was die Nachfrage und damit den Goldpreis steigen lässt.
Goldkauf durch Zentralbanken & De-Dollarisierung
2023 haben viele Zentralbaken ihre Goldreserven weiter massiv aufgestockt, nachdem die Zukäufe bereits im Vorjahr ein Allzeithoch erreicht hatten. Vor allem Chinas Zentralbank kaufte 2023 große Mengen Gold zu. Auch Notenbanken anderer Schwellenländer deckten sich zuletzt mit Gold ein. Daten des World Gold Concils deuteten zuletzt darauf hin, dass die Kauflust der Notenbanken auch 2024 anhalten könnte.
Dahinter steckt mitunter das strategische Ziel unabhängiger vom US-Dollar als der Leitwährung im Welthandel zu werden. Die Spekulationen um eine goldgedeckte Währung der BRICS-Staaten haben sich zwar nicht bestätigt, hinter dem Aufbau einer größeren Goldreserve dürfte aber eine De-Dollarisierungs-Strategie stecken. Zudem wären Länder mit hohen Goldreserven weniger anfällig für künftige US-Sanktionen.
Geopolitik: Globale Krisenherde dürften leider bleiben
Wie stark geopolitische Ereignisse sich auf die Märkte und vor allem den Goldpreis auswirken, konnten wir wieder nach dem Überfall der Hamas auf Israel sehen. Aus Angst vor einem größeren Flächenbrand flohen Anleger ins sichere Gold.
Der Konflikt in Nahost so schrecklich er auch ist, scheint sich zumindest nicht auf die gesamte Region auszuweiten. Die Terroranschläge und der Gegenangriff Israels haben die Region aber wohl wieder um Jahre zurückgeworfen.
Leider muss man annehmen, dass der Ukraine-Krieg auch 2024 kein schnelles Ende findet und sich zu einem langwierigen Konflikt vor unserer Haustüre entwickelt. Die Energiesituation in Europa dürfte somit auch 2024 schwierig bleiben und hohe Energiepreise Industrie und Verbraucher belasten.
Besorgt muss man dazu auf China schauen. Die zunehmend autoritäre Staatsführung macht keinen Hehl daraus, das demokratische Taiwan zur Not auch mit Gewalt unter kommunistische Kontrolle bringen zu wollen. Ein militärischer Angriff wäre der erste Schritt hin zu einem weiteren Großkonflikt, der die Börsen abstürzen lassen würde und den Goldpreis nach oben katapultieren würde.
Spannend wird zudem die US-Wahl im Herbst 2024. Historisch gesehen hatten US-Präsidentschaftswahlen oft einen direkten Einfluss auf den Goldpreis, da ein Führungswechsel häufig auch einen Wechsel in der Finanzpolitik mit sich brachte. Gleichzeitig ließen sich amtierende Präsidenten vor der Wahl oft noch zu expansiven „Wahlgeschenken“ hinreißen, was die Inflation nochmals anheizen könnte.
Goldpreis 2024 – Prognosen der Analysten
Mit diesen potenziellen Entwicklungen vor Augen sind die Prognosen von Analysten und Experten für die Goldpreisentwicklung für das Jahr 2024 gemischt.
Die meisten Analysen gehen davon aus, dass FED und EZB ihr Zins-Peak erreicht haben und es 2024 eher zu Zinssenkungen kommen. Gleichzeitig sind sich die meisten Ökonomen sicher, dass die weltweite konjunkturelle Lage zumindest angespannt bleibt. Diese beiden Annahmen bereiten ein Makroökonomisches Umfeld, das Gold 2024 wieder attraktiver macht.
Die Experten der Schweizer Großbank UBS geht davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden zwei Jahren 2024 und 2025 auf bis zu 2.200 Dollar / Unze steigen könnte. Eine Prognose, die sich mit jener deckt, die die deutsche Privatbank Bethmann schon im Sommer abgab.
Der US-Goldhändler Noble Gold Investments sieht den Preis für die Feinunze 2024 ebenfalls zwischen 2.000 und 2.100 Dollar und das All-Time-High von 2.074 Dollar jedenfalls fallen.
Für 2024 nehmen auch die beiden die beiden Incrementum Analysten Ronald Stöferle und Mark Valek in Ihrem In Gold We Trust Report 2023 eine Rezession in den USA an, was sie sogar zu einer Goldpreisprognose von knapp 2.500 Dollar / Feinunze zum Jahresende 2024 kommen lässt.
Vor allem bleiben die beiden Autoren aber ihrer langfristigen Prognose einer „goldenen Dekade“ treu:
“Am Dekadenziel von ca. 4.800 USD halten wir weiterhin fest, da die geldpolitische Dynamik, die Konjunkturaussichten und insbesondere die geopolitische Lage den Goldpreis mittel- bis langfristig erheblich unterstützen sollten.”
– In Gold We Trust 2023
Vorsichtiger dagegen kalkulieren die Teilnehmer der letzten LBMA-Konferenz: Dort ging man davon aus, dass der Goldpreis in den nächsten zwölf Monaten um die 1990 Dollar pro Feinunze notieren wird und die magische 2000-Dollar-Marke zwar zeitweise knacken, aber nicht nachhaltig überwinden wird können.
Altın satın alma gücünü korur
Altının fiyat gelişimine bakıldığında, sadece kısa vadeli bir perspektiften bakıldığında genellikle yanlış bir şekilde spekülatif ve değişken olarak tanımlandığı görülmektedir. Aksine altın, uzun vadede bakıldığında sağlam ve güvenli bir yatırım şekli olduğunu göstermiş ve kanıtlamıştır.
Çünkü merkez bankaları yoktan para yaratabilirken (anahtar kelime: "fiat money"), altın miktarı sınırlıdır. Değerli metal herhangi bir faiz getirisi olmasa bile, değerini asla tamamen kaybetmeyeceği için yine de çok güvenli bir yatırımdır.
Enflasyon, finansal varlıkların zaman içinde kalıcı olarak değer kaybetmesine neden olur. Halihazırdaki yüksek, bazen çift haneli enflasyon oranları biriktirilen değerlerin daha da erimesine neden olmaktadır. Faiz getiren yatırımlar şu anda altından daha cazip görünse bile, reel faiz oranları her zaman göz önünde bulundurulmalıdır. Yüksek enflasyonla birlikte bu oranlar hala negatif olabilir.
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