Gulden Österreich

Gulden - Die Währung des 19. Jahrhunderts

Der Gulden, der im 19. Jahrhundert in Österreich als Währung diente, wurde in Silber geprägt. Lediglich die "Vereinskronen", die von 1858 bis 1866 ausgegeben wurden, waren aus Gold. Die heute als Anlagemünzen gehandelten Goldgulden sind als "Handelsgoldmünzen" Nachprägungen mit dem Wert 4 bzw. 8 Florin.

Österreich Gulden (2)

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Ursprung des Guldens

1865 wurde die Lateinische Union gegründet. Die Länder Frankreich, Schweiz, Belgien und Italien vereinbarten, sich künftig bezüglich des Wertes, des Gewichtes sowie der Größe von Münzen abzustimmen, damit die Münzen in allen Mitgliedstaaten der Union als Währung verwendet werden konnten. Auch Österreich hat 1867 die Option für einen Beitritt erhalten, hat dann aber die für einen Beitritt erforderlichen Währungsverhältnisse nicht erreichen können.

Trotzdem orientierten sich die ab 1870 geprägten Guldenmünzen in allen Parametern an den Goldmünzen der Lateinischen Union:
Die 8-Gulden-Münze entsprach 8 Florin bzw. 20 Franken und die 4-Gulden-Münze hatte den Wert von 4 Florin oder 10 Franken. Im Jahr 1892 wurde die Guldenwährung dann von der österreichischen Krone abgelöst.

Nachprägungen des Guldens als Anlagemünze

Die Prägeanstalt “Münze Österreich” hat Nachprägungen des historischen Guldens – sogenannte “Handelsgoldmünzen” – herausgegeben. Bei diesen Goldanlagemünzen muss man zuzüglich zum aktuellen Goldpreis einen geringen Aufschlag bezahlen.

Die Münzen besitzen eine Feinheit von 900 und tragen als Prägedatum die Jahreszahl 1892, also das letzte Jahr, in dem der Gulden noch amtlich geprägt wurde. Die Motive gleichen denen des historischen Guldens. Lediglich die Nennwertangabe wird bei den Nachprägungen sowohl in Franc als auch in Florin angegeben. Auf der Vorderseite ist Kaiser Franz Joseph I. (1848-1916) abgebildet, die Rückseite zeigt das Wappen Österreichs und unterhalb davon das Prägedatum. Der glatte Rand ist mit einer Inschrift versehen. Als Legierungsmetall zur Härtung dient Kupfer.

Auflagenstärke

Im Vergleich zu den Dukaten fiel die Auflagenzahl bei den Guldenmünzen pro Jahr deutlich geringer aus. Bei der 4-Gulden-Münze wurde 1977 mit 211.343 Exemplaren der Höchststand erreicht, bei der 8-Gulden-Münze lag der Rekord bei 336.719 Stück im Jahr 1968. In den meisten anderen Jahren erfolgte gar keine oder nur eine sehr begrenzte Auflage. Im Jahr 1988 erschienen die letzten 500 Exemplare der 8-Gulden-Münze, die Prägung des 4-Gulden-Stücks wurde 1999 eingestellt.

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