Ögussa

Alte Ögussa Prägung auf Goldbarren © Eigenes Bild

Gold & Silberbarren aus Österreich

Die Ögussa gehört zu den bekanntesten österreichischen Scheideanstalten und ist neben der Herstellung technischer Metalle für die Industrie vor allem auch wegen ihrer Barren aus Gold und Silber für Anleger bekannt.

Geschichte der Ögussa

Ögussa, seltener auch Oegussa, ist ein Akronym für Österreichische Gold- und Silberscheideanstalt. Die Ursprünge des Wiener Unternehmens gehen auf die Schmuckwarenerzeugung Markowitsch & Scheid und die bereits 1884 gegründete Georg Adam Scheid’sche Affinerie zurück.

1962 schloss sich die Scheid’sche Affinerie (Scheid und Roessler Gesellschaft m.b.H. & Co.KG) dann mit dem Edelmetallhändler Louis Rössler unter dem Namen Ögussa Scheid & Rössler zusammen.
Schon zum Zeitpunkt dieses Zusammenschlusses war an der Firma Louis Rössler bereits die DEGUSSA, die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt, beteiligt.

Ende des vergangenen Jahrhunderts ging die Ögussa schließlich ganz in den Besitz der Degussa Austria über. Das Logo der Ögussa, wie auch der DEGUSSA setzt sich aus Sonne, dem Symbol für Gold, und Mond, dem Symbol für Silber, zusammen.

Heute ist die Ögussa eine Tochter der deutschen AGOSI (Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt), welche  früher unter dem Namen DEGUSSA firmierte – und mittlerweile Teil des belgischen Umicore Konzerns ist. Die AGOSI ist heute die größte Gold-Scheideanstalt in Europa.

Die Marke DEGUSSA hatte als Scheideanstalt etwas an Glanz verloren und wurde von AGOSI 2010 an den Milliardär und „Mövenpick“ Besitzer Finckh verkauft, der den Markenname heute als „DEGUSSA Sonne/Mond Goldhandel“ wiederbelebt hat.

Ögussa Gold- & Silberbarren

Neben Industriemetallen fertigt die Ögussa Goldbarren sowie Silberbarren für Anleger. Die Goldbarren gibt es in Einheiten von 1g, 2,5g, 5g, 10g, 1oz, 50g und 100g als Prägebarren. Dazu sind Gussbaren in Einheiten von 250g, 500g und 1000g erhältlich.

Der Feingehalt der Ögussa Goldbarren beträgt – wie auch LBMA-zertifizierte Barren  – 999,9 Feingold.
Dennoch, obwohl diese Barren denselben Feingehalt und die gleiche Qualität wie jene von Herstellern mit Good Delivery Lizenz haben, werden diese Barren von den meisten Banken nicht angekauft.
Die Goldbarren sind daher nur bedingt handelsfähig, wodurch auch mit Abschlägen beim Wiederverkauf der Barren gerechnet werden muss.

Ögussa Goldbarren verkaufen

Natürlich enthalten auch Goldbarren von nicht LBMA zertifizierten Herstellern wie der Ögussa im Normalfall den aufgeprägten Goldgehalt. Sie können Ihre Ögussa Goldbarren daher auch bei Gold & Co verkaufen.

Wenn Sie Ihr Geld in Barren aus Gold und Silber anlegen möchten, sollten Sie jedoch immer Good Delivery Barren kaufen! Wir führen im Verkauf daher keine Ögussa Barren, sondern lediglich Barren der Münze Österreich, Argor-Heraeus, C. Hafner und anderen LBMA-zertifizierten Scheideanstalten.

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