Goldschatz gefunden

Kelten-Goldschatz von Manching / Bildnachweis: Public Domain

Bedeutende Goldfunde in Österreich & Deutschland

Seit August 2023 kann man im Goldkabinett im Naturhistorischen Museum in Wien den „Goldschatz von Ebreichsdorf“ bestaunen. Den Goldschatz hatten Archäologen in den Jahren 2019 / 2020 nahe der niederösterreichischen Gemeinde gehoben, nachdem die ÖBB im Zuge von Bauarbeiten auf Siedlungsreste aus der Bronzezeit gestoßen waren.
Der Schatz besteht aus 5 Teilen, einer Goldschale und mehrere goldenen Drähte und Fäden, die wohl Fragmente von goldenen Schmuckstücken sind.

Bedeutende Goldfunde im deutschsprachigen Raum

Davon einen echten Schatz zu finden, träumen viele. Tatsächlich finden Archäologen, Schatzsucher und Sondengänger, aber auch Bautrupps oder Landwirte immer wieder echte, historische Goldschätze. Und der Goldschatz von Ebreichsdorf zeigt, dass man auch in Österreich echte Schätze finden kann.

Hier bei uns im deutschsprachigen Raum stammen diese meist von Kelten oder Römern. Mit zu den bedeutendsten Goldfunden im deutschsprachigen Raum zählt sicherlich der Kelten-Goldschatz von Manching, der 1999 nahe dem bayrischen Ingolstadt gefunden wurde und aus 483 Goldmünzen bestand. (Im Winter 2022 wurde der Schatz aus dem Museum gestohlen).

Aus der Römerzeit stammt der Trierer Goldmünzenschatz. Im Zuge eines untersuchten sowohl Archäologen als auch Hobby-Schatzsucher Baugrube und den Erdaushub und entdeckten römische Goldmünzen mit einem Gesamtgewicht von rund 18,5 kg.

Wie der Schatz von Ebreichsdorf, nämlich aus der Bronzezeit dagegen stammen die „Goldhüte“. Diese hohen Kegel sind aus einem Stück Goldblech gefertigt und beeindrucken durch ihre kunstvolle Verzierung, aus komplexen Mustern und Gravuren. 3 von 4 bekannten Goldhüten wurden bei Feld- und Bauarbeiten in Deutschland und Frankreich gefunden.

Was Schatzsucher wissen sollten

Wer nun selbst auf Schatzsuche gehen möchte, sollte sich über die rechtliche Situation im Klaren sein. Einfach mit einem Metalldetektor loszulaufen, mag verlockend sein, jedoch sollte man bei der Suche nach vergrabenen Schätzen immer das Einverständnis des Grundstückseigentümers haben.  Um einen vermuteten Schatz auszugraben, braucht man aber die Genehmigung des Bundesdenkmalamtes.

Mann auf Schatzsuche / Bildnachweis: Unsplash

Sollte man das Glück haben, tatsächlich einen Schatz zu entdecken, stehen in Österreich dem Finder und dem Grundeigentümer je die Hälfte des Schatzes zu.

In Deutschland ist die Rechtslage komplexer. Schatzfinder müssen einen Fund melden und das Schatzregal macht in der Regel den Staat zum Eigentümer.

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Doch auch ganz ohne Metalldetektor, können Sie möglicherweise auf einen Goldschatz stoßen. Vielleicht befindet sich in Ihrer Schmuckschatulle oder einer Lade zuhause ein wertvoller Goldschatz, auf den Sie all die Jahre vergessen haben!?

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