Beschreibung
Serie „Klimt und seine Frauen“
Goldmünze „Der Kuss“
Klimts Werk mag Skandale herausgefordert haben; über jeden Zweifel erhaben ist seit jeher das Monumentalgemälde „Der Kuss“ (1908/09). Damit setzt Klimt der Idee der sanften Liebe ein Denkmal; und es bedeutet ein Bekenntnis. Wie die Kunsthistorikerin Alice Strobl auf Basis einer Zeichnung in Klimts Skizzenbuch von 1917 nachgewiesen hat, ist mit der Frauenfigur auf dem Gemälde Emilie Flöge gemeint. Die Flöge war für sehr kurze Zeit Klimts Geliebte, viel länger aber sein Lebensmensch. Das Gemälde zeigt eben kein Liebespaar in erotischer Verstrickung; es bekundet vielmehr Vertrautheit und Verständnisinnigkeit und strahlt besondere Sanftheit aus.
Text mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.